Skip to main content Skip to footer content

Peru

Unser FAIRMINED ECO Gold + Silber stammt von Bergbaukooperativen in Asien und Südamerika.

Peru

FAIRMINED GOLD + SILBER

Wir verarbeiten FAIRMINED ECO GOLD + SILBER von Bergbaukooperativen aus Peru. Auf einer unserer Bergbaureisen haben wir die Minenarbeiter:innen besucht und uns selbst von den Lebens- und Arbeitsbedingungen überzeugen dürfen.

ECOLOGICAL + FAIR + TRANSPARENT

Faire Bergbaureise Peru Reisestempel

ORO PUNO + CECOMIP

Die Bergbaukooperativen liegen in unmittelbarer Nähe zueinander auf ca. 4800 Meter Höhe im peruanischen Andenhochland. Während bei ORO PUNO ca. 30 Minenarbeiter:innen arbeiten, sind bei CECOMIP über 150 Arbeiter:innen beschäftigt, von denen ca. 30% Frauen sind. Das goldhaltige Sedimentgestein wird im Tagebau gewonnen und mit Waschschüsseln, Schwerkraftrinnen und Rütteltischen getrennt – 100 % fair und 100% ökologisch!

Fairmined Eco Gold Fairmined Eco Silber Siegel

Bergbaureise Peru

Unterwegs in den atemberaubenden Anden

Die zwei Bergbaukooperativen befinden sich im District Ananea im Nordosten Perus, nahe der Grenze zu Bolivien. Mit dem Geländewagen geht es auf endlosen Straßen durch die weite Hochebene des Altiplanos, bis zu den schneebedeckten Andengipfeln auf abenteuerliche 5000 Meter Höhe.

Nachdem wir den sagenhaften Titicacasee mit seinen weltweit bekannten Schilfinseln hinter uns lassen, beginnt für uns das authentische ungeschminkte Peru. Fernab der üblichen Touristenrouten kommen wir durch kleine Dörfer in traditioneller Adobe-Lehmbauweise. Die Menschen leben hier vorwiegend noch sehr traditionell von Ackerbau und Viehzucht. Neben Quinoa ist vor allem die Kartoffel das weitverbreitetste Grundnahrungsmittel. Überall begegnen uns Lama- und Alpaka-Herden, aus deren Wolle hier sämtliche Kleidungsgegenstände hergestellt sind.

Die beeindruckende Berglandschaft kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Leben für die indigene Bevölkerung sehr entbehrungsreich sein kann. Durch die extreme Höhe ist die Luft sauerstoffarm und trocken. Tagsüber strahlt die Sonne intensiv, nachts ist es dagegen mit Temperaturen bis zu -40 C° sehr kalt. Mit zunehmender Höhe wird Landwirtschaft immer schwieriger und Armut ist weit verbreitet. Um die Existenz ihrer Familien zu sichern, suchen viele Menschen ihr Glück im Konventionellen Goldbergbau. Der allerdings für gravierende Umweltzerstörungen verantwortlich ist und die Ökosysteme der Region bedroht.

„Die Menschen leben noch sehr traditionell von Ackerbau und Viehzucht.“

„Unser erster Weg führt zur Opferstätte der Erdgöttin Pachamama.“

Angekommen bei den Bergbaukooperativen werden wir sehr herzlich von den Minenarbeiter:innen empfangen. Wir erhalten die üblichen Arbeitsschutzeinweisungen und werden mit Helmen und Sicherheitswesten ausgestattet. Nach einem vorsorglichem Gesundheitscheck durch den Amtsarzt kann es endlich losgehen.

Der erste Weg führt uns zur Opferstätte der Erdgöttin „Pachamama“. In einer feierlichen Zeremonie legen wir die rituellen Cocablätter nieder und bitten sie um ihr Wohlwollen. Anschließend dürfen wir die Minenarbeiter:innen bei ihrer Arbeit begleiten und selbst erleben wie das Gold hier oben gewonnen wird. Während die Arbeiter:innen an die dünne Höhenluft gewöhnt sind, benötigen wir immer wieder zusätzlichen Sauerstoff, um bei Kräften zu bleiben. Bei unserem Rundgang durch die verschiedenen Minenbereiche fällt uns vor allem die freundschaftliche Arbeitsatmosphäre zwischen den Frauen und Männern auf.

Die Goldgewinnung erfolgt im Tagebau. Dabei wird das goldhaltige Sedimentgestein mit Schaufelbaggern abgetragen und zu einer nahe liegenden Gesteinsrutsche transportiert. Mit Wasserschläuchen werden zunächst die größeren Steine heraus geschwemmt. Das übrige Erdreich wird auf langen Schwerkraftrinnen ausgewaschen und anschließend mit Rütteltischen weiter konzentriert. Das spezifisch schwere Gold bleibt übrig und kann eingeschmolzen werden. Auf diese Weise findet eine ökologische Schwerkrafttrennung statt, die komplett ohne den Einsatz von Quecksilber und Cyanid funktioniert.

„Die Goldgewinnung findet komplett ökologisch in der Schwerkraftmethode statt.“

„Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist eine Selbstverständlichkeit.“

Die Minenarbeiter:innen von ORO PUNO und CECOMIP sind Fairmined Eco zertifiziert und erfüllen zahlreiche Sozialstandards. Gleichberechtigtes Arbeiten von Frauen und Männern ist für sie eine Selbstverständlichkeit und Kinderarbeit ist verboten. Die Arbeiter:innen verdienen einen garantierten Mindestlohn, zahlen Steuern und unterstützen somit die Volkswirtschaft ihres Landes. Durch die Fairmined-Prämien werden eine nachhaltige Entwicklung gefördert und die umliegenden Gemeinden unterstützt.

Neben der ökologischen Goldgewinnung werden viele weitere Umweltstandards umgesetzt. Das im Bergbau benötigte Wasser wird gefiltert und in einem Kreislaufsystem wiederverwendet. Der Tagebau wird mit dem übriggebliebenen Abraum gefüllt und mit dem zuvor abgetragenen Mutterboden versiegelt. Pflanzen werden rekultiviert. Schließlich ist die Landschaft wieder soweit renaturiert, dass die Minenarbeiter:innen ihre Schaf- und Alpakaherden halten können. Und in den Wasserbecken züchten sie ganz traditionell ihre Forellen.

Die Minenarbeiter:innen von ORO PUNO und CECOMIP zeigen der Welt, wie Goldbergbau im Einklang mit Mensch und Natur funktionieren kann.

Muchas gracias por todo!

Fairmined Family Jan Spille mit Minenarbeiter
Fairmined Eco Gold Fairmined Eco Silber Siegel

Fairmined Family

Für uns stehen ORO PUNO und CECOMIP beispielhaft für eine ganze Reihe Bergbaukooperativen deren FAIRMINED-ECO GOLD + SILBER wir in den vergangenen Jahren verarbeiten haben – wie z.B. GOODMILLA, ORO VERDE und XAMODX.

Logo klimaneutrales Reisen

Umweltfreundliches Reisen

Auf unseren Bergbaureisen sind die Folgen des Klimawandels mittlerweile allgegenwärtig. Daher ist es für uns selbstverständlich die „Grundsätze für ein nachhaltiges Reisen“ einzuhalten. Neben der Unterstützung lokaler Strukturen und dem Umweltschutz vor Ort, kompensieren wir den CO2-Fußabdruck für alle Geschäftsreisen!